Grillroste aus Gusseisen haben einen gewissen Reiz, sie sind nostalgisch und machen eine andere Atmosphäre. Gusseiserne Grillroste gibt es für Holzkohle-, Kugel-, und natürlich für Gasgrills.
Grillroste aus gegossenem Eisen verhalten sich anders als Roste aus Edelstahl oder die verchromten. Sie nehmen die Hitze besser auf und verteilen diese gleichmäßiger. Sie sind, wie der Name schon sagt, gegossenes Eisen und damit recht spröde. Sie reagieren auf starke Temperaturschwankungen empfindlich. Schnell hat man einen Bruch, wenn man nicht ordentlich mit dem Eisen umgeht und es zum Beispiel mal irgendwo anecken lässt.
Auch brauchen Grillroste aus Gusseisen eine aufwändigere Pflege. Neue Grillroste müssen erst einmal gesäubert und eingeölt werden. Dann werden sie eingebrannt, indem man den Grill betreibt ohne noch Fleisch drauf zu legen 🙁 Dann haben die Grillroste ihre typische Patina und man kann auf Ihnen grillen.
Wer einen Gasgrill besitzt, dessen Grillfläche aus einem geteilten Edelstahlrost besteht hat es gut. In der Regel kann man eine Hälfte mit einem Gussgrillrost versehen. Dann kann man beide Welten testen. Für Besitzer eines Kugelgrills gibt es aber ebenfalls Alternativen. Weber bietet z.B. für seine Kugelgrills das Gourmet System an. Es handelt sich dabei um eine Kombination aus Edelstahl und Gusseisen. Durch das zentrale eiserne Element ist in letzter Konsequenz aber auch die Kohleplatzierung immer zentral im Grill. Dafür bekommt man in der Mitte ein wunderbares Branding und außen rum kann man schön warm halten.
Andere Hersteller bieten einen kompletten gusseisernen Grillrost für Kugelgrills. Je nachdem ob man einen 47er oder einen 57er Kugelgrill hat, sind diese dann gedrittelt oder geviertelt. Die meiste Auswahl haben die Kollegen, die eckige Grills im Einsatz haben. Es gibt Platten in unterschiedlichen Größen, mal glatt, mal geriffelt, mal Gitter.