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Grillkaufberatung – welchen Grill kaufen?
Nicht nur die Wahl des richtigen Grillguts, sondern auch der Grill selbst sollte mit Sorgfalt ausgewählt werden. Gegrillt werden kann heutzutage auf vielerlei Art, sei es mit Holzkohle, mit Gas oder auch mit Strom. Weiterhin gibt es besondere Grillvarianten wie Schwenkgrills, Kugelgrills oder Smoker auf dem Markt, die nicht nur für echte Grillprofis interessant sind. Wichtig ist, vor dem Kauf zu wissen, welche Unterschiede es zwischen den einzelnen Varianten gibt.
Was macht den perfekten Grill aus?
Zugegeben, es ist nicht unbedingt leicht, den passenden Grill auszusuchen. Denn zunächst einmal ist es notwendig, sich mit den einzelnen Varianten genauer zu befassen und deren Eigenschaften sowie Vorteile zu kennen. Grundsätzlich gibt es keinen „perfekten“ Grill, sondern viel mehr eine große Auswahl unterschiedlicher Grills, die sich für verschiedene Zwecke eignen. Während einige Modelle sich besonders gut zum Mitnehmen eignen, wie beispielsweise ein kompakter Kugelgrill, ist für den elektrischen Grill ein Stromanschluss nötig. Somit lässt sich schon eine gute Vorauswahl anhand des Einsatzortes treffen – letzten Endes muss man die endgültige Entscheidung jedoch allein treffen.
Gas, Holzkohle oder Elektro: Welcher Grill passt am besten zu mir?
Welcher Grill der richtige für einen selbst ist, hängt vor allem davon ab, welche Ansprüche man an das jeweilige Modell stellt. Richtig traditionell grillen kann man beispielsweise mit einem klassischen Schwenkgrill, der natürlich gleichzeitig auch sehr dekorativ ist und sich sogar als Feuerschale nutzen lässt. Dafür ist jedoch auch Platz erforderlich, denn auf einer Terrasse kann es mit einem Schwenkgrill schnell sehr eng werden.
Besonders praktisch und vor allem platzsparend ist darüber hinaus der Kugelgrill bzw. Rundgrill. Er lässt sich schnell aufbauen, ist in kürzester Zeit einsatzbereit und man kann ihn sogar an andere Orte transportieren, ohne dafür viel Kraft aufwenden zu müssen.
Am weitesten verbreitet ist nach wie vor das Grillen mit Holzkohle, wenngleich es sich dabei nicht unbedingt um die gesündeste Art, Grillgut zu garen, handelt. Zudem ist es wichtig, die richtige Temperatur zu treffen, damit Fleisch, Fisch oder Gemüse perfekt gegrillt werden können.
Beim Gasgrill ist dies schon einfacher: Er verfügt in der Regel über eine stufenlose Einstellung der Temperatur und ermöglicht somit, genau festzulegen, wie groß die Hitze ist. Gerade, wenn man unterschiedliche Fleischarten auf den Punkt grillen will, ist eine solche Funktion perfekt. Zudem ist der Gasgrill schnell aufgeheizt und äußerst pflegeleicht, da er sich in kurzer Zeit und ohne großen Aufwand reinigen lässt.
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Grillen mit dem Smoker
Viele Grillfans entscheiden sich heutzutage für einen Smoker. Er ermöglicht ein besonders schonendes Garen und verhindert durch die besondere Zubereitungsart, dass das Grillgut austrocknet, zäh wird oder anbrennt. Der Clou ist, dass die Garkammer und die Feuerbox voneinander getrennt sind – somit gelangen weder Fett noch Fleischsaft in die Glut – dies vermeidet die Entstehung von krebserregenden Dämpfen, die ins Gargut ziehen können. Ein Smoker bietet allerdings noch weitere Möglichkeiten, wie zum Beispiel das Backen von Pizza oder Brot sowie auch das Räuchern von Fisch. Weil die Garzeit deutlich länger als bei einem normalen Grill ist, erhält Fleisch zudem seine saftige, zarte Konsistenz sowie eine unverwechselbaren, rauchigen Geschmack.
Direktes und indirektes Grillen – was man wissen sollte
Durch sogenanntes indirektes Grillen wird das Grillgut besonders schonend zubereitet: Es bleibt saftig und zart, bekommt außen aber eine knusprige Hülle. Das Garen erfolgt bei einer dauerhaft recht niedrigen Temperatur, dabei zirkuliert die heiße Luft durch den Grill und gart Fleisch gleichmäßig von jeder Seite – so kann nichts anbrennen. Hervorragend geeignet für indirektes Grillen sind beispielsweise der Holzkohle- und der Kugelgrill, allerdings sollte die Kohle möglichst an den Rand gelegt werden. Ein guter Tipp: Je größer der Durchmesser des Grills, desto effektiver das indirekte Grillen. Allerdings ist diese Grillmethode auch mit Gasgrills möglich, jedoch benötigt dieser mehr als zwei Brenner, damit sich die Hitze gleichmäßig im Grill verteilt. Der zentrale Brenner sollte dafür abgeschaltet werden.
Das indirekte Grillen ist mit einem elektrisch betriebenen Grill eher kompliziert, da sich die Brennstäbe im Grill nicht verstellen lassen, auch können sie in der Regel nur gleichzeitig und nicht einzeln beheizt werden. Elektrogrills sind daher viel mehr zum direkten Grillen für Fleisch, Fisch und Gemüse geeignet, das man am besten in dünnen Scheiben auflegt und dann wenige Minuten auf dem Rost durchgrillt, bis es gar ist.
Worauf beim Kauf eines Grills außerdem zu achten ist
Ganz egal, für welche Art von Grill man sich entscheidet: In jedem Fall sollte die Konstruktion möglichst stabil sein, nicht wackeln und über hitzebeständige Griffe verfügen. Auch ist es hilfreich, wenn das wichtigste Zubehör gleich mitgeliefert wird. Dazu zählen unter anderem Grillbesteck, eine Auffangschale für die Asche sowie eventuelle seitliche Tische, die eine weitere Ablagefläche bieten. Ein integriertes Grillthermometer ist ebenfalls von Vorteil, sofern der Grill nicht über einen Regler verfügt, denn somit lässt sich zu jedem Zeitpunkt die richtige Temperatur kontrollieren, damit das Fleisch perfekt gegart wird.
Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain