Low Carb BBQ – Lecker grillen ohne Kohlenhydrate

Der Sommer ist mit großen Schritten im Anmarsch, damit auch höhere Temperaturen, was die Grillfans ganz besonders freut. Denn zu einem BBQ kommen Freunde und Familie zusammen und selbst während einer Low Carb Diät steht einem Grillabend nichts im Weg. Worauf man bei einem Low Carb Grillabend achten sollte, um nicht zu viele Kalorien zu sich zu nehmen, verraten wir Ihnen in dem folgenden Beitrag.

Low Carb Grillen – Wo ist der Unterschied zum herkömmlichen Grillen?

Während beim Grillen hierzulande zumeist Wurst, Steak und anderes Fleisch auf dem Grill landet und auch an Beilagen wie Nudelsalat nicht gespart wird, kommen beim Low Carb Grillen andere Dinge auf den Grill. Denn Personen, die eine Low Carb Diät machen, können nicht einfach bedenkenlos sämtliche Speisen genießen. Doch ohne Hunger abnehmen mit Low Carb ist durchaus möglich, sofern man sich an einige Richtlinien berücksichtigt.

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Was darf man grillen und was nicht?

Zwar schmeckt deutscher Kartoffel- oder Nudelsalat überaus köstlich, doch die darin enthaltenen Kohlenhydrate sind während einer Low Carb Diät mit Ausnahme von 150 g gesunde Kohlenhydrate zum Beispiel durch Gemüse oder Vollkornprodukte, tabu. Deshalb sollte man während einer Low Carb Diät besser zu Gurkensalat, Spargelsalat oder Ofengemüse greifen und auch Weißbrot, Baguette oder Brötchen sollte man besser meiden.

Auch Ketchup, BBQ-Soße und andere Soßen haben während eine Low Carb Diät nichts auf dem Teller zu suchen, da diese viele Kohlenhydrate und Zucker enthalten. Alternativ bieten sich unter anderem Senf und selbst gemachte Dips aus Joghurt als Beilage an.

Nicht fehlen dürfen beim Low Carb Grillen auch verschiedene Gemüsesorten wie Auberginen, Zucchini, Paprika oder Zwiebeln, die nur wenig Kalorien enthalten und durch den Rauch beim Grillen einen ganz besonderen Geschmack entfalten. Und wer auf eine erfrischende Nachspeise nicht verzichten möchte, der sollte es einmal mit einer gegrillten Wassermelone versuchen.

Verschiedene Grillmethoden

Nicht nur verschiedene Zutaten, sondern auch die verwendete Grillmethode beeinflusst das Ergebnis beim Low Carb Grillen.

Direktes Grillen

Bei der klassischen Grillmethode wird das Grillgut für kurze Zeit bei einer hohen Temperatur auf dem Rost gegart. Durch den Rauch erhält Fleisch, Gemüse und anderes Grillgut den klassischen Grillgeschmack.

Indirektes Grillen

Bei dem indirekten Grillen ist es äußerst wichtig, dass Gewürze und Marinaden tief in das Gemüse oder Fleisch eindringen, wofür das Grillgut für längere Zeit bei einer niedrigen Temperatur gegart wird. Auf diese Weise kann zudem verhindert werden, dass sich Giftstoffe in dem Essen ablagern.

Grillen mit Holzplatten

Wer sein Grillgut stark erhitzen möchte, ohne dabei die Oberfläche zu verbrennen, der kann zu diesem Zweck eine Holzplatte verwenden. Auf diese Weise kann auch Gemüse oder Fisch schonend gegart werden.

 Das sollte man beim Grillen von Fleisch beachten

Zwar ist die Aufnahme von Proteinen im Rahmen einer Low Carb Diät durchaus erwünscht, doch auch bei dem Genuss von Fleisch sollten einige Grundregeln beachtet werden. Schweinefleisch, besonders in Form von Bratwurst oder Bauchfleisch, weist einen überdurchschnittlich hohen Fettanteil auf. Aus diesem Grund sollte man sich besser Geflügel, Fisch oder ein paar Meeresfrüchte auf den Grill legen, denn diese sind nicht nur kalorienarm, sondern besitzen auch viele wertvolle Vitamine.

Und selbst Rindfleisch ist im Vergleich zu Schweinefleisch die deutlich bessere Wahl, da Rindfleisch einen geringeren Fettanteil als Schweinefleisch aufweist. Das gilt allerdings nur für mageres Rindfleisch am Stück, während bei einem aus Rind hergestellten Hackfleisch der Fettanteil nur ein wenig geringer ist als bei einem gemischten Hackfleisch oder einem Hackfleisch, welches ausschließlich aus Schweinefleisch produziert wurde.

Grillfans aufgepasst!