Es ist kein Geheimnis: Die Deutschen lieben es zu Grillen. Dabei kommt es bei der perfekten Zubereitung von Fleisch, Gemüse & Co. jedoch nicht nur auf das richtige Grillgerät oder die beste Grillkohle an. Auch die Wahl des Grillöls spielt eine wichtige Rolle beim Gelingen jeder BBQ-Party. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie leckeres Grillöl ganz einfach selbst zubereiten können.
Inhalt
Was ist bei der Auswahl von Grillöl zu beachten?
- Geschmack: Das wichtigste Merkmal eines guten Grillöls ist sein guter Geschmack. Dabei sollte das Öl frisch, neutral und keineswegs ranzig schmecken. Für Marinaden sind Kräuteröle mit intensiverem Eigengeschmack ebenfalls gut geeignet.
- Rauchpunkt: Da es beim Grillen ziemlich heiß hergeht, sollten Sie darauf achten, ein Öl mit möglichst hohem Rauchpunkt zu verwenden. Wird ein Grillöl über diesen Punkt hinaus erhitzt, beginnt es, sich zu zersetzen und kann Schadstoffe freisetzen, die gesundheitsgefährdend sind. Da nur wenige Hersteller den Rauchpunkt auf der Verpackung ihres Öls angeben, kann es jedoch schwierig sein, die richtige Auswahl zu treffen.
Kann man Grillöl auch selbst machen?
Für die perfekte Grillmarinade können Sie das Öl auch selbst herstellen. Dafür benötigen Sie entweder eine Ölpresse oder sie kaufen das Öl bereits fertig und verfeinern es anschließend mit Gewürzen und Kräutern je nach Geschmack. Wenn Sie ganz sichergehen wollen, dass das verwendete Öl hochwertig ist und einen hohen Rauchpunkt besitzt, sollten Sie online oder im Fachhandel eine entsprechende Ölpresse kaufen. Soll die Zubereitung schnell und einfach sein, dann verwenden Sie optimalerweise ein neutrales Öl mit hohem Rauchpunkt wie Sonnenblumenöl oder Rapsöl für die Zubereitung Ihres eigenen Grillöls.
Grillölrezepte zum selber machen
Um ein Grillöl selbst herzustellen, nehmen Sie das Basisöl, das Sie zuvor gekauft, oder mithilfe einer Ölpresse selbst hergestellt haben und geben Gewürze wie Pfeffer, Paprikapulver, Curry oder Cayennepfeffer hinzu. Alternativ können Sie dem Öl auch frische Kräuter wie Rosmarin, Basilikum, oder Thymian beimischen. Besonders intensiv und würzig wird das Grillöl, wenn Sie es mit Knoblauch würzen. Anschließend füllen Sie das Öl in eine Flasche ab und lassen es 1-2 Wochen mit den Gewürzen ziehen. Auf diese Weise können die Aromen vom Öl gut aufgenommen werden und lassen sich nach dem Grillen auch im Fleisch oder Gemüse schmecken. Während der Ziehzeit sollten Sie das Öl gelegentlich schütteln, um Rückstände zu vermeiden. Das fertige Öl können Sie dann vorsichtig abseihen, und anschließend direkt zum Würzen oder Marinieren von Grillgut einsetzen.
Fazit
Grillöl verleiht Fleisch und Gemüse beim BBQ einen feinen Geschmack. Sie können das Grillöl sowohl fertig im Laden kaufen als auch einfach und günstig selbst herstellen. Hierfür können Sie eine Ölpresse nutzen oder bereits gepresstes Öl als Basis für Ihre Kreationen verwenden. Achten Sie jedoch darauf, nur Ölsorten mit einem hohen Rauchpunkt für das Grillen zu verwenden. Auf diese Weise bleibt das Grillgut saftig und lecker.