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Grillanzünder im Vergleich
Wenn in jedem Jahr die warme Jahreszeit beginnt, dann haben auch wieder die Grillanzünder ihre Hochzeit. Der Holzkohlegrill ist nach wie vor der beliebtesten Grills und somit gehören Grillanzünder zur Ausstattung beim Grillen einfach dazu.
Allerdings sind Grillanzünder sowohl in Qualität als auch in ihren Risiken sehr unterschiedlich zu bewerten. Von leicht nutzbar und sicher bis hin zu sehr gefährlich und nicht empfehlenswert reichen die Arten der Grillanzünder.
Spiritus
Sehr beliebt als Grillanzünder ist Spiritus. Eine schnell erzielte Flamme und zuverlässiges Brennen sind die Eigenschaften, die Spiritus sehr beliebt machen. Bedenken sollte man allerdings, dass Spiritus als Grillanzünder auch sehr viele Gefahren birgt. Die hohe Stichflamme, die sich nach dem Durchtränken der Grillkohlen und dem Entzünden ergeben kann, ist sehr schlecht einzuschätzen – damit eine große Gefahr.
Wenn es unbedingt der Spiritus als Grillanzünder sein soll, dann sollten die Kohlen nur sparsam beträufelt werden und das Entzünden sollte aus der Ferne durch ein in die Kohle geworfenes Zündholz erfolgen. Keinesfalls sollte man sich beim Entzünden des Grills selbst in der Nähe aufhalten. Weiterhin absolut tabu sollte es sein, zur Beschleunigung des Brennens in die bereits glühenden Kohlen noch einmal Spiritus zu spritzen! Generell ist Spiritus als Grillanzünder aber aufgrund der hohen Explosionsgefahr kein empfehlenswerter Grillanzünder!
Flüssiganzünder
Flüssiganzünder helfen, den Grill schnell anzuheizen und sind damit die gängigsten Hilfsmittel beim Grillen. Flüssiganzünder werden auf den Grill auf die trockenen Grillkohlen gegeben. Der Flüssigzünder wirkt dann kurz ein, kann dann entzündet werden. Nach dem Abbrennen stehen die Grillkohlen in schöner Glut und bilden letztlich eine schöne weiße Ascheschicht, die das Grillen ermöglicht. Bedenken sollte man, dass man als Flüssiganzünder nur Sicherheitsflüssiganzünder nutzt.
Nur durch diesen lässt sich eine Explosion, damit eine schwerer Verbrennung des Nutzers vermeiden. Der Flüssiganzünder darf natürlich niemals in schon brennende Kohlen gegossen werden. Wichtig ist auch, dass der Flüssiganzünder geruchslos und vor allem ohne Rückstände verbrennt. Um gesundheitliche Beeinträchtigungen durch den Genuss des Grillgutes zu vermeiden, lassen Sie die Grillkohlen richtig durchglühen. Dann können Sie sicher sein, daß sich keine Reste des Anzünders mehr darin befinden.
Zündpaste und Zündwürfel
Bei der Nutzung von Zündpaste und Zündwürfeln werden die Grillkohlen in den Grill eingelegt. Dazwischen werden Zündpaste oder Zündwürfel gelegt, die dann wiederum entzündet werden. Das Feuer geht auf die Grillkohlen über und bringt sie so zunächst zum Brennen, später zur gewünschten Glut.
Wichtig bei der Nutzung von Zündpaste oder Zündwürfeln ist, dass vor dem Auflegen von Grillgut die Grillanzünder vollständig verbrannt sein müssen. Nur so lassen sich gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Rauchentwicklung und Übergang von Schadstoffen in das Grillgut vermeiden. Vorteilhaft bei der Verwendung von Zündpaste und Zündwürfeln ist, dass hier kein Vertropfen und Verkleckern stattfinden kann und das Entzünden des Grills damit sehr sicher wird.
Der Grillkamin
Der Grillkamin ist ein Metallbehältnis, das im unteren Drittel einen luftdurchlässigen Boden aufweist. Die Holzkohle wird in den Grillkamin eingefüllt und angezündet. Durch die Luftzufuhr, die der Grillkamin von unten auf die Grillkohlen erlaubt, brennen die Kohlen sehr schön und gleichmäßig durch. Die Grillkohle kann ohne Zugabe von weiteren Grillanzündern zum Glühen gebracht werden. Glüht die Kohle, kann sie in den Grill eingefüllt und genutzt werden. Vorteilhaft ist, dass hier nur einmalige Anschaffungskosten entstehen und dass der Grillkamin ohne weitere Grillanzünder auskommt.
Eine schöne Übersicht und ein übersichtlicher Vergleich. Gängige und sichere Grillanzündern, die man auf jeden Fall zum Anzünden des Grill verwenden kann finden Sie hier: Grillanzünder Übersicht