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Grillwettkampf der Guide für Gewinner
Mit welchem Fleisch wird man Grillmeister? Bei Würstchen kann man nichts verkehrt machen, da entscheidet eigentlich nur der persönliche Geschmack. Aber bei Fleisch sollte man einiges beachten, wenn man den Wettkampf gewinnen will. Ist man Neuling beim Grillwettkampf, so sollte man sich für Schweinefleisch entscheiden, denn Schweinefleisch verzeiht Anfängerfehler, wie das Grillgut zu oft zu drehen und zu wenden. Es wird auch dann noch schön zart und saftig. Bei vormariniertem Fleisch sollte man vorsichtig sein, denn man kann die Qualität nicht mehr erkennen. Das Fleisch für das Grillen sollte nicht zu mager und nicht zu dünn sein, sonst trocknet es beim Grillen aus. Es sollte zart marmoriert sein. Dies nennt man so, weil sich zarte Fettadern durch das Fleisch ziehen und es wie Marmor aussieht. Dieses Fett brät während des Grillvorgangs aus und sorgt dafür, dass das Grillgut schön saftig bleibt und seinen vollen Geschmack behält. Auch ein Fettrand erfüllt diesen Zweck und sollte daher erst nach dem Grillen entfernt werden.
Beim Schwein sollte man Nackensteak, Filet oder Kotlett zum Grillen verwenden. Auch Rindfleisch empfiehlt sich zum Grillen. Wer hier Champ werden will greift zum Steak aus der Hochrippe oder zum Ribeye. Die Hochrippe kostet zwar nur die Hälfte eines Roastbeefs, was aber dem Geschmack keinen Abbruch tut, denn Fleisch aus dem Rücken ist sehr saftig. Natürlich bietet ein Rind noch mehr Steaks, die sich zum Grillen eignen. Da ist beispielsweise das Chateaubriand, zu deutsch doppeltes Filetsteak oder das aus der Werbung bekannte Entrecote, welches aus der Mitte des Roastbeefs stammt, sowie das Porterhouse und das T-Bone.
Grillwettkampf – die Marinade hilft!
Wer im Wettkampf ganz vorne landen will, zaubert mit Marinade. Nur beim Fleischer Ihres Vertrauens sollten sie zu fertig mariniertem Fleisch greifen. Ansonsten seien Sie lieber vorsichtig, die Marinade gibt viel Geschmack und verändert die Optik des Fleisches, dahinter könnte sich dann schon mal mittelmäßige Qualität verstecken.
Wie funktioniert eine Marinade?
Marinaden kann man grob in drei Kategorien einteilen: sauer, süß und öl haltig.
Die saure Marinade basiert auf Essig, Zitronensaft oder Wein und ein wenig Öl, sowie natürlich Kräutern und Gewürzen. Die Säure in dieser Marinade zersetzt das Bindegewebe im Fleisch, so wird es zarter und lockerer. Ein Beispiel, was wohl jeder kennt ist hier der Sauerbraten.
Die süße Marinade basiert auf Öl und Honig und eventuell ein wenig Balsamico oder Sojasauce. Diese Marinade bietet sich besonders für Hähnchen und helles Fleisch an. Wenn man eine süße Marinade bei Huhn verwendet, erreicht man eine Explosion der Geschmacksnerven. Denn der enthaltene Zucker karamellisiert während des Grillens und einfach wunderbare Aromen entstehen.
Für Grillfleisch eignet sich am besten eine ölhaltige Marinade. Dazu nimmt man gutes Öl, welches auch zum Braten geeignet ist und aromatisiert es mit Knoblauch, Kräutern und Gewürzen. Einfach ein Genuss.
Im Grillwettkampf – richtig marinieren
Wichtig ist allerdings das richtige Marinieren. Also nicht schnell das Fleisch bestreichen und ab auf den Grill. Zuerst muss das Fleisch gründlich gewaschen und trocken getupft werden. Dann wird es gleichmäßig mit Marinade bestrichen und zusammen mit der restlichen Marinade in einen Gefrierbeutel gepackt. Die Luft wird bestmöglich herausgedrückt und dann für einige Stunden in den Kühlschrank. Ein gutes Steak benötigt schon an die drei bis fünf Stunden zum Marinieren. Fisch und Huhn sind schneller fertig. Kann man mit einem Vakuumierer arbeiten, so braucht das Steak gerade man 45 Minuten. Dann muss das Fleisch noch mal ein bis zwei Stunden Zeit haben um auf Zimmertemperatur zu kommen. Jetzt trocknet man das Fleisch ab. Die Marinde wird nicht mehr benötigt, weil der Geschmack ins Fleisch eingezogen ist und tropfende Marinade löst nur Flammen aus, welche den Geschmack nicht fördern. Ganz zum Schluss, also kurz bevor es auf den Grill geht, erst das Salz verwenden, sonst wird das Fleisch trocken.
Der richtige Grill beim Grillwettkampf
Welches Grillgerät sollte man verwenden?
Man kann kein Grillgerät empfehlen. Es ist ganz abhängig von den persönlichen Vorlieben und davon was man alles damit auf den Tisch bringen will. Man bekommt für ganz kleines Geld bei Gartenchef.de einen einfachen Grill, der schon die Möglichkeit für leckerste Ergebnisse bietet. Die Grenzen nach oben sind wie so oft auch hier offen.
Gas, Kohle, Elektro und Smoking, welche Grillart bringt den Sieg?
Auch hier ist es eigentlich wieder Geschmackssache und ein bisschen die Frage der Gegebenheiten. Muss man in der Wohnung grillen, dann geht nur Elektro. Auch auf dem Balkon, der Nachbarn zu Liebe sollte man eher zu Elektro greifen. Mit Kohle oder Gas kann man eigentlich überall grillen und ist platztechnisch unabhängig. Smoker sind oft eher unhandlich und aufgrund der oft langen Grilldauer nur da geeignet, wo man sich lange aufhalten kann.
Die beste Grillart im Grillwettkampfs
Macht die Grillart einen geschmacklichen Unterschied? Für den einen ja, für den anderen nicht. Aber im Groben kann man sagen, dass Elektro und Gas nur die Hitze bringen, sie nehmen keinen Einfluss auf den Geschmack. Bei Kohle sieht es schon anders aus. Grillt man mit Kohle erhält das Grillgut noch so einen leichten Touch des Räucherns. Es schmeckt einfach intensiver. Bei einem Smoker kommt es auf die Art der Nutzung an. Viele kann man wie einen Grill verwenden. Also bieten sie auch das gleiche Ergebnis. Die meisten haben einen Deckel, was den Geschmack noch herauskitzelt. Aber man kann einen Smoker auch zum langsamen Garen verwenden. Dann benötigt das Grillgut zwar eher Stunden als Minuten, aber das Geschmackserlebnis ist unvergleichlich. Oft bieten diese Geräte auch die Möglichkeit beispielsweise mit Buchenholzspänne statt mit Kohle zu arbeiten.
Fazit:Der Grillvorgang eines Gewinners
Ganz am Anfang ist es wichtig, das Fleisch quer zur Faser zu schneiden, damit es schön zart wird. Dann wurde es mariniert und nun kommt es auf den Grill. Jetzt ist es wichtig, dass das Fleisch dort seine Ruhe hat. Für ein optimales Geschmackserlebnis sollte es möglichst nur einmal gewendet werden. Dann bildet sich eine tolle Kruste und schleißt den Geschmack im Fleisch ein. Nicht während des Grillens mit Bier oder anderen Flüssigkeiten begießen. Dies würde nur die Röstaromen und die Würzung abwaschen, sich also negativ auswirken. Ob das Steak fertig ist zeigt sich durch einen Drucktest. Fühlt sich das Steak an wie die Unterlippe braucht es noch, fühlt es sich an wie die Nasenspitze ist es medium. Erinnert der Druck an die Stirn, so ist es durch. Nicht anschneiden zur Kontrolle, so ginge der Fleischsaft verloren. Ist das Steak fertig, sollte es noch ein paar Minuten in Alufolie ruhen. So wird man Siegern beim Grillwettkampf. Viel Erfolg beim ersten Wettkampf!