Ein gemütlicher Grillabend mit Freunden ist etwas ganz Besonderes. Leider ist das Grillen oft mit einem hohen Maß an Kalorien und Kohlenhydraten verbunden. Neben Nudel- und Kartoffelsalat, warten auch frisches Weißbrot mit Kräuterbutter, zuckerhaltige Saucen und Ketchup auf Sie. Wer einer Low-Carb-Diät nachgeht, für den kann das Grillen zu einer echten Falle werden. Auf das Grillen zu verzichten müssen Sie jedoch nicht, wir erklären Ihnen im Folgenden, wie es richtig geht.
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Was bedeutet Low-Carb?
Low-Carb kommt aus dem Englischen und bedeutet, dass möglichst wenig Kohlenhydrate eingenommen werden. Es gibt verschiedenste Diäten, bei denen die täglichen Kohlenhydrate reduziert werden, alle fallen dabei insgesamt unter das Low-Carb-Modell. Dabei nimmt man nicht mehr als 150 Gramm Kohlenhydrate zu sich und bringt den Körper somit in einen ketogenen Zustand.
Die Energie, welche der Körper benötigt, wird aufgrund des Kohlenhydratmangels, dem eigenen Fett entzogen. Bei einer Low-Carb-Diät werden die Kohlenhydrate durch Proteine und Fette ersetzt. Auf dem Teller landen dabei Fisch, Fleisch, Gemüse und Milchprodukte. Kartoffeln, Reis, Brot oder Nudeln werden weggelassen.
Vor und nach dem Grillen – Tipps zum Grill säubern
Bevor es so richtig mit dem Low-Carb-Grillen losgeht, sollten Sie den Grill intensiv reinigen. Am besten machen Sie das direkt nach dem Grillen: Wenn der Grill noch warm ist, können Sie die Rückstände mit einer Drahtbürste gut entfernen. Da man nach dem Essen aber lieber mit Freunden redet oder noch ein wenig sitzen bleibt, kann der Grill natürlich auch später gereinigt werden. Praktische Tipps dazu finden Sie unter https://www.frag-mutti.de/.
Auf chemische Mittel können Sie dabei komplett verzichten: Tunken Sie etwas Küchenpapier in Essig und legen Sie es auf den Rost. Nach rund einer Stunde können Sie die Tücher entfernen und die Reste abwischen. Wenn der Rost sehr stark verunreinigt ist, dann können Sie auch ein paar alte Zeitungen anfeuchten und über Nacht auf dem Rost liegen lassen. Auch dadurch lassen sich die Verschmutzungen leicht entfernen.
Was ist erlaubt beim Low-Carb-Grillen?
Beim Low-Carb-Grillen haben Sie eine große Auswahl und können unter anderem auf mageres Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte setzen. Aber auch Gemüsespieße vom Grill oder mit Fetakäse gefüllte Tomaten sind nicht nur lecker, sondern auch passend zur Diät. Wenn Sie nicht auf einen Salat verzichten möchten, dann können Sie einen Gurkensalat, Krautsalat oder Tomatensalat zubereiten. Auch Gemüsesticks mit einem leckeren Dip können sehr gut schmecken. Statt das Fleisch mit einer Fertigsoße zu essen, können Sie auf Zaziki setzen, dies ist eine optimale Alternative.
Was ist verboten beim Low-Carb-Grillen?
Beim Low-Carb-Grillen sollten Sie dagegen auf Nudel- und Kartoffelsalat verzichten. Auch Maiskolben und Grillkartoffeln sind keine gute Wahl. Ebenso gilt es Ketchup zu vermeiden, genau wie Fertigsoßen, diese haben eine sehr hohe Zucker- und Kohlenhydrate-Bilanz. Wer während der Low-Carb-Diät auch auf die Kalorien achtet, der sollte zudem von Grillwürsten lieber die Finger lassen. Auch sind Baguette und Brötchen nicht optimal, Sie können sich jedoch Brote selber backen, die nur einen sehr geringen Anteil an Kohlenhydraten besitzen.
So grillt man Low-Carb richtig
Im Folgenden stellen wir Ihnen nochmal im Detail vor, auf welcher Grundlage Sie Ihr Low-Carb-Grillen aufbauen können:
Fleisch
Kaufen Sie Fleisch ohne Marinade, da Sie nie wissen, was darin enthalten ist. Viele Marinaden basieren auf Zucker und sind daher relativ ungesund. Legen Sie das Fleisch lieber selbst in Kräuter rein. Auch aus Zutaten wie Fruchtsaft, Essig, Wein oder Joghurt können Sie sich die Marinade selbst herstellen. Ebenfalls sollte das Fleisch möglichst mager und von hoher Qualität sein.
Fisch
Fisch eignet sich für das Low-Carb-Grillen besonders gut, achten Sie hierbei jedoch auf Arten wie Forelle oder Lachs, da diese sehr verträglich sind. Zudem werden die Arten beim Grillen nicht so schnell trocken und behalten einen guten Geschmack.
Gemüse
Alle Arten von Gemüse, welche nur einen geringen Wasseranteil enthalten, eignen sich perfekt zum Low-Carb-Grillen. Das Gemüse hat eine sehr kurze Garzeit und ist schnell fertig. Wählen Sie Zucchini, Pilze, Kürbis, Auberginen oder Paprika. Das Gemüse kann natürlich auch mariniert werden oder Sie salzen es einfach nur, sodass die überschüssige Flüssigkeit austritt. Möhren, Brokkoli und Blumenkohl benötigen etwas mehr Vorbereitung, diese sollten vor dem Grillen blanchiert werden.
Tofu und ähnliche Produkte
Bei Tofu oder anderen Alternativen sollten Sie darauf achten, dass diese vor dem Grillen gut ausgepresst werden. Reiben Sie den Grillrost zudem mit Öl ein, damit nichts kleben bleibt. Auch diese Produkte können Sie natürlich mit einer Marinade versehen, um noch ein wenig mehr Geschmack zu erhalten.
Low-Carb-Grillen kann also mindestens genauso lecker wie die klassische Variante sein, Sie haben sogar noch ein bisschen mehr Auswahl, wenn Sie auch vegetarische Alternativen mit einbeziehen. Beachten Sie unsere Leitfaden und lassen Sie es sich schmecken.