Viele Steakliebhaber würzen ihr Steak klassisch mit Salz und Pfeffer. Durch ein hochwertiges Salz wird der Eigengeschmack eines Steaks besonders hervorgehoben und nicht verfälscht. Wer selbst ein Kräutersalz mit Kräutern aus dem eigenen Garten herstellen möchte, sollte einen Mörser verwenden. Am besten kann eine Salzmischung mit getrockneten Kräutern in einem dunklen Behälter aufbewahrt werden. Wird das Salz in einem Salzstreuer oder in einer Mühle aufbewahrt, sollte zusätzlich etwas Salz hinzugefügt werden. Reis hat die Fähigkeit, dass er Feuchtigkeit aufnehmen kann. Somit wird ein Verklumpen des Salzes verhindert.
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Warum sollte ein Steak gesalzen werden?
Salz ist optimal dafür geeignet, um die Proteine, die sich in den Fleischfasern befinden aufzuspalten. Durch das Salzen wird das Fleisch viel zarter. Salz bietet dementsprechend den Vorteil, dass es die Struktur des Fleisches verbessern kann. Bereits eine kleine Konzentration kann die Muskelfasern des Steaks anschwellen lassen. Dadurch wird mehr Wasser aufgenommen und beim Garen wird mehr Flüssigkeit beibehalten. Wer sein Fleisch ausreichend mit Salz einreibt, erhält ein saftiges Steak. Natürlich unterstreicht das Salz auch den Geschmack. Aus diesem Grund sollte immer ein hochwertiges Salz zum Würzen eines Steaks verwendet werden. Viele Hersteller bieten eine Bio-Qualität. Getrocknete Kräuter bieten den Vorteil, dass sie lange aufbewahrt werden können und dem Steak eine persönliche Note verleihen.
Sollte das Fleisch vorher oder nachher gesalzen werden?
Der beste Zeitpunkt, um ein Steak zu würzen, ist immer dann, wenn das Fleisch die Raumtemperatur erreicht hat. Ungefähr 30 bis 60 Minuten, bevor das Steak auf den Grillrost gelegt wird, sollte das Salz gleichmäßig auf dem Fleisch verteilt werden. In der Regel reicht pro Pfund Fleisch ein ¾ Teelöffel aus, um das Salz in das Steak einmassieren zu können. Eine feste Regel, wann genau ein Steak gesalzen werden muss, gibt es nicht. Je nach Bedarf kann es eine Stunde vor dem Grillen, kurz vorher oder nach dem Braten verwendet werden. Viele Grillmeister sind der Meinung, dass es immer besser ist, das Fleisch so früh wie möglich zu würzen. Somit kann es sich gut mit dem Fleisch verbinden und dafür sorgen, dass es weniger Flüssigkeit beim Braten verliert. Auch Pfeffer sollte immer frühzeitig in das Fleisch einmassiert werden. Dadurch kann das Fleisch vor dem Braten noch etwas ruhen. Wenn hochwertige Pfeffermischungen verwendet werden, sollte das Fleisch erst nach dem Braten gewürzt bleiben. Somit ist gewährleistet, dass der Eigengeschmack der Pfeffer- und Salzaromen besonders intensiv zur Geltung kommt. Wann jetzt der perfekte Zeitpunkt zum Salzen ist, darüber streiten selbst die Profis.
Welche Salzsorten sind besonders empfehlenswert?
In Marinaden reicht für ein Steak ein fein gemahlenes und hochwertiges Meersalz aus. Meersalz sollte nicht zu viel genutzt werden, da es einen intensiven Geschmack aufweist. Wenn das Fleisch beim Grillen verfeinert werden soll, sollte ein ausgefallenes Salz verwendet werden. Viele Salzmischungen verfügen über köstliche Aromen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Stein-, Siede- oder Räuchersalze. Das Steinsalz wird durch spezielle Werkzeuge oder Sprengungen abgebaut. Steinsalz hat nicht die typische strahlend weiße Farbe. Zum Würzen wird es fein gemahlen. Siedesalz entsteht dagegen durch ein Verdampfen des Grundwassers. Meistens stammt es aus einem Felsgestein und gilt aufgrund der besonders schonenden Gewinnung als sehr reines und feines Salz. Meersalz stammt, wie der Name bereits verrät aus dem Meerwasser. In speziellen Becken wird das Meerwasser gesammelt und verdunstet. Zurück bleibt das reine Meersalz, welches vor dem Verzehr mehrfach gereinigt wird. Dadurch ist es frei von allen sonstigen Bestandteilen. Zu den beliebtesten Meersalz Sorten gehören Fleur de Sel, rosa Himalaya Salz und Hawaii Salz. Salzsorten, die mit Kräutern und Raucharomen angereichert sind, stammen aus verschiedenen Erzeugerländern.
Was kann noch zum Steak würzen verwendet werden?
Aufgrund der Vielzahl an Salzsorten kann ein Steak mit in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen gegrillt werden. Fleur de Sel bietet den Vorteil, dass es sehr flockig ist und das Fleisch einen außergewöhnlichen Geschmack erhält Das feinkristallige Salz sorgt zusätzlich für eine gute Figur. Um ein Steak noch schmackhafter zu machen, sollte zusätzlich Knoblauch oder Kräuterbutter verwendet werden.
Eine Alternative zum klassischen Meersalz ist das Wüstensalz. Es stammt aus einem alten unterirdischen Salzvorkommen und hat ein Alter von circa 280 Millionen Jahre. Dieses Salz bietet den Vorteil, dass es frei von allen schädigen Umwelteinflüssen ist und daher als sehr gesund gilt. Wüstensalt hat eine positive Auswirkung auf das Immunsystem und passt zu allen Steaksorten. Bei einem sogenannten Ursalz handelt es sich um eine Salzsorte, die ein Alter von circa 220 Jahren aufweist. Das unbehandelte Salz bietet einen natürlichen Geschmack. Bei einem Kräutersalz werden die unterschiedlichsten Kräutersorten verwendet. Diese Aromen können für eine Vielzahl an Grillfleisch Sorten verwendet werden. Häufig beinhalten die Mischungen Oregano, Thymian, Estragon und Rosmarin.
Eine Kräuterbutter sollte immer auf das noch heiße Fleisch gelegt werden. Nach wenigen Sekunden beginnt sie zu Schmelzen und sorgt für eine leckere Veredlung des Grillguts. Kräuterbutter kann im Supermarkt oder Feinkostgeschäft gekauft oder selbst hergestellt werden Sie ist für alle Fleischgerichte und Brotkompositionen passend. Viele Hobbyköche stellen ihre Kräuterbutter selbst her. Hierbei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Bei der Herstellung sollte immer darauf geachtet werden, dass eine gute Butter wie Salz-, Sauerrahm, Süßrahm- oder Weidelandbutter verwendet wird. Margarine oder Billigbutter sind keine gute Basis für eine schmackhafte Kräuterbutter. Auch Halbfettbutter ist nicht zu empfehlen. Das liegt unter anderem daran, dass viele Geschmacksstoffe und ätherischen Öle, die sich in den Kräutern befinden, mit dem Butterfett zusammenschließen müssen, um einen guten Geschmack zu erzeugen. Wird eine Butter mit wenig Fett verwendet, erhöht sich die Gefahr einer Geschmackseinbuße. Je nach Geschmack kann die Butter mit Tomaten und Chili oder den unterschiedlichsten Kräutern hergestellt werden. Hierfür können getrocknete oder frische Kräuter aus dem Garten verwendet werden. Nicht nur auf Steak, sondern auch zu Ofenkartoffeln, Fisch oder gegrilltes Gemüse passt Kräuterbutter sehr gut. Für das Grundrezept für eine gute Kräuterbutter werden folgende Zutaten benötigt:
- weiche Butter
- Salz
- Zwiebeln, Knoblauch
- frische Kräuter
- Gewürze wie Chili oder Pfeffer (je nach Geschmack)
Das Verhältnis sollte bei einer guten Kräuterbutter immer 2,5:1 betragen. Wenn 250 g Kräuterbutter hergestellt werden soll, wird eine 100 g Kräutermischung benötigt. Am besten lassen sich Kräuter mit einer Kräuterhacke fein zerkleinern. Wenn Meerrettich, Zwiebeln oder Knoblauch verwendet werden soll, sollten die Zutaten püriert oder in der Knoblauchpresse zerkleinert werden.