Immer wieder fragt man uns: Welchen Gasgrill soll ich mir kaufen? Die Entscheidung, welchen Gasgrill ich kaufe ist nicht leicht. Zunächst sollte man auf die Bedürfnisse des Käufers eingehen. Denn die derzeitigen Preise von Gasgrills schwanken je nach Modell und Anbieter so zwischen 80 und 800 Euro. Wobei 800 Euro nicht die Obergrenze darstellen. Um eine gute Qualität zu erreichen, sollte man jedoch von Anfang an mit ca 300 Euro kalkulieren.
Wenn man sich einen neuen Gasgrill kaufen möchte, und sich etwas informiert, wird man alleine schon von der Menge der Angebote an guten Gasgrills erschlagen. Aus diesem Grund sollte man sich zunächst einmal überlegen, welche Ausstattung ein Grill haben muss, kann oder darf. Es gibt einige gute Anbieter von Gasgrills auf dem deutschen Markt, die man eigentlich allesamt empfehlen kann. Auf der rechten Seite sehen Sie eine kleine Auswahl, die es auch so bei verschiedenen Internetanbietern zu kaufen gibt.
Möchten Sie den Grill in den Garten oder auf die Terasse stellen oder im Auto mitnehmen an den See oder in den Schrebergarten? Die Unterschiede zwischen den beiden Grillvarianten sind oftmal nur die Größe und das Gewicht. Somit sollte jeder Grillmeister für sich selbst entscheiden, was er bereit ist zu tragen und was nicht. Die jetzt folgenden Tipps kann man jedoch auf fast jeden Gasgrill umsetzen.
Wir nehmen nun einfach mal an, Sie haben sich für einen feststehenden Gasgrill entschieden und schon einen schönen aber vor allen Dingen ebenen Platz für ihn gefunden. Der Boden an der Stelle, an der der Gasgrill einmal stehen sollte, muss unbedingt gerade und glatt sein, damit der Grill nicht schief steht. Das sieht in erster Linie mal nicht so schön aus, hat aber auch Auswirkungen auf den Auslauf des Fettes, das vom Grillgut in den Grill tropft. Die meisten Gasgrills haben unten ein Loch, durch das nicht nur das Fett sondern auch das Reinigungswasser ablaufen kann. Steht der Gasgrill schief, läuft das Fett in die falsche Richtung und sammelt sich, es besteht Brandgefahr!
Tipp: Entfernen Sie nach dem Grillen immer sämtliche Rückstände von altem Fett oder abgefallenem Grillgut aus dem Grill. Denn auch beim nächsten Grillen könnten sich diese Rückstände entzünden und das Essen ungenießbar machen.
Apropos Sicherheit:
Überzeugen Sie sich vor dem Kauf eines Gasgrills ob dieser das notwendige CE-Kennzeichen besitzt. Zu dem CE-Kennzeichen gehört eine 4-stellige Prüfziffer, die den Prüfort angibt. Auch eine deutsche Betriebsanleitung sollte der Grill haben, denn wenn die Sicherheitshinweise nur in chinesischer Sprache vorliegen, könnte der eine oder andere ein kleines Problem bekommen.
Schon beim Aufbau des Grills ist ein genaues Befolgen der Aufbauanleitung ein wichtiges Kriterium. Ist der Grill falsch aufgebaut, oder die Anschlüsse nicht fachgerecht montiert, könnte es zu Schwierigkeiten kommen. Entweichendes Gas durch eine schlecht sitzende oder undichte Gasleitung ist kein Spaß. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie alles richtig montiert haben, oder Schrauben übrig sind, fragen Sie zur Sicherheit doch lieber einen Fachmann.
Nach dem Aufbau ist in jedem Fall die Standfestigkeit zu prüfen! Prüfen Sie, ob die Füße unter dem Grill einer leichten Belastung gewachsen und korrekt montiert sind. Der Grill sollte gerade und ohne zu wackeln auf seinen Füßen und der ebenen Fäche stehen. Ist dem nicht der Fall, nehmen Sie ihn nicht in Betrieb – GEFAHR
Anschluß der Gasflasche: Gasflaschen haben in der Regel ein Linksgewinde. Das bedeutet, daß der Anschlußschlauch des Grills entgegen dem Uhrzeigersinn angeschraubt wird. Will man nach dem Grillen die Gaszufuhr unterbrechen, werden ZUERST die Gasknöpfe am Grill auf Null gestellt und danach erst die Gasflasche abgedreht. WICHTIG: Lagern Sie Gasflaschen immer dort, wo Luft zirkuliert und keinesfalls in abgschlossenen Räumen.
Auch sollte man unbedingt darauf achten, daß es am Grillplatz nicht unbedingt zieht. Denn beim Öffnen des Deckels kann dann schon mal der Grill ausgehen, wenn der Wind zu stark ist. Stellen Sie also den Grill an einen windgeschützten Platz.
Nun zum eigentlichen Grill:
Wir empfehlen an dieser Stelle einen rostfreien Stahl als Grillrost. Dieser rostfreie Stahl ist nicht nur sehr unempfindlich, sondern hat auch noch eine lange Haltbarkeit. Auch der komplette Garraum sollte wennmöglich aus Edelstahl sein und keine Farben oder Beschichtungen haben. Die integrierten Brenner sollten stufenlos einstellbar und regulierbar sein und so die Hitze im ganzen Grill gleichmäßig und überall verteilen. Gerade bei günstigen Grillmodellen ist die Hitzeverteilung fast nur in der Mitte, aber dort dann sehr stark. Auch die Anzahl der Brenner ist sehr entscheidend. Wenn Sie einen Gasgrill mit nur zwei Brennern kaufen, wird indirektes Grillen schwierig. Denn mit einem Brenner wird der Grill vielleicht nicht unedingt die notwendige Hitze entwickeln können. Und wenn beide Brenner in Betrieb sind, ist es eventuell zu heiß.
Sogenannte Aromaschienen sorgen dafür, daß das Fett nicht in den Grill tropft. Oftmal entzündet sich dieses Fett dann während des Grillvorganges und man muß das Grillgut entfernen, um es nicht zu verlieren.
Eine Temperaturanzeige (Thermometer) im Deckel des Gasgrill ist kein Muss, aber manchmal ganz ok. Gerade wenn es auf exakte Temperaturen ankommt, wie zum Beispiel bei hochwertigem und teurem Grillgut, erleichtert es einem die Arbeit. Aber auch wenn der Grill keine eigene Temperaturanzeige hat, kann man mit separat gekauften Funk Grillthermometern arbeiten. Diese erleichtern gerade die Entscheidung, ob das Fleisch schon den Garpunkt erreicht oder noch nicht erreicht hat ungemein.
Wer gerne lieber sparsam grillt, für den ist sicherlich die Verbrauchsangabe auch ein Entscheidungskriterium. Der Verbrauch wird meist in Kilowatt angegeben und zeigt auf, wieviel Menge Gas der Grill in exakt einer Stunde verbraucht.
Konnten Sie nun die Frage: Welchen Gasgrill soll ich mir kaufen? für sich beantworten?
Hier noch eine Anleitung zum Ausdrucken